Dünnbettfußbodenheizung komplett Set 7,5m² mit RTL-Box und Miniverteiler 3-fach

Artikel-Nr.:  ST-DWH-Set7.5
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Dünnbettfußbodenheizung komplett Set 7,50m² 3 Heizmatten mit 8mm Rohr auf Gewebematte selbstklebend inkl. Regel- und Anschlussarmatur
mit RTL-Box (Einzelraumregelung) und Miniverteiler 3-fach

Produktbeschreibung:

Das Warmwassertemperiersystem ist ein superflaches vorgefertigtes Warmwasserflächenheizelement.
Mit einer Heizrohr-dicke von 8 mm eignet es sich vor allem für den nachträglichen Einbau einer Fußbodenheizung zur Temperierung.
Damit ist auch in bestehenden Gebäuden Wärme nach Maß im Niedertemperaturbereich verfügbar.
So kann mit wenigen Arbeitsgängen höchster Wohnkomfort erzielt werden. Das Flächenheizelement ist ideal zum Temperieren von Fußböden,
Wänden und Decken für Kinder- und Badezimmern, Küchen, Hobbyräumen, Ferien- und Gartenhäusern, Büros,
Ausstellungs- und Verkaufsräumen - überall dort, wo Behaglichkeit und wohliges Raumklima gefragt ist - geeignet.
Der Anschluss erfolgt an ein vorhandenes Warmwasser- Heizsystem, über der mitgelieferten
Unterputzeinbaubox inklusive Miniverteiler und Rücklauftemperaturbegrenzer (RTL) bis zu 10 m² (maximaler Anschluss von 4 Heizelementen).



Lieferumfang:

ST-DWH-7.5

Dünnbettfußbodenheizung Set bestehend aus 3 Stück Heizmatten a 2,5m²,
1 Stück 3-fach-Verteiler mit Steckanschluss, RTL-Ventil und UP-Einbaubox




1. Montagehinweise zur Warmwasser-Fußbodentemperierung im Dünnbett
1.1. Mehrere Heizmatten müssen parallel angeschlossen werden.
1.2. Nur gleichgroße Heizmatten (= Rohrlänge bzw. maximale Differenz 3 m) dürfen gekoppelt werden (gleichmäßige Durchströmung).
Die Heizmatten können jederzeit im Gewebe aufgeschnitten und den räumlichen Gegebenheiten angepasst werden. Die maximale Rohrlänge pro Heizkreis darf 30 m betragen.

Beispiel: Bei 5m² Bodenfläche werden 2 Stück. Heizmatten á 2,5 m² benötigt!
Beispiel: Bei 10m² Bodenfläche werden 4 Stück. Heizmatten á 2,5 m² benötigt!

Wird bei einer der Heizmatten das Kunststoffrohr gekürzt, so sollten aus hydraulischen Gründen die anderen Heizmatten um die gleiche Länge gekürzt werden.
Verschiedengroße Heizflächen, die über separate Anbindeleitungen (Beispiel: PB-Rohr 16x2) von einem Etagenverteiler angeschlossen werden, funktionieren einwandfrei,
sofern die verschiedenen Volumenströme am Etagenverteiler hydraulisch abgeglichen werden.

1.3. Die niedrigste Temperatur, bei der die Heizmatten verlegt werden, ist 5°C, die höchstzulässige Oberflächentemperatur ist 80°C. Maximale Betriebs-bedingungen sind max. 60 C Betriebstemperatur und max. 3 bar Betriebsdruck.

1.4. Heizrohre sollten nicht gekürzt oder geknickt werden. Biegeradius mindestens 65 mm.

1.5. Dehnfugen dürfen mit Heizleitungen nicht überquert werden.

1.6. Für die Wärmeausdehnung des gesamten Bodenaufbaus sollte um die zu beheizende Fläche ein Randdämmstreifen (Stärke mind. 5 mm) aufgestellt werden.
Heizleitungen sollten in ihrer ganzen Länge vom Estrich, Innenputz, Spachtelmasse oder Fliesenkleber umschlossen sein.

1.7. Die Heizmatten dürfen nur in Verbindung mit einer Temperaturbegrenzung (Bsp: Rücklauftemperaturbegrenzer) betrieben werden.
Bei Heizflächen bis 10 m² erfolgt die Regelung über Rücklauftemperaturbegrenzer und bei Flächen über 10 m² über Raumthermostate, Stellantriebe und Heizkreisverteiler mit Flometer.

1.8. Der Anschluss erfolgt über Verteiler oder Mehrfachverteiler an die vorhandene Vor- und Rücklaufleitung und die Regelung über einen Rücklauftemperatur-begrenzer.

1.9. Rohrverbindungen und Anschlusspunkte dürfen nicht auf Zug und Druck beansprucht werden.

1.10. Vor der Inbetriebnahme sollte die Anlage gespült werden. (Anm.: Bei Heizungsanlagen mit der Problematik der Rohr-Verschlammung sollte dem Heizungs-wasser evtl. ein Sauerstoffbindemittel/Korrosionsinhibitor hinzugefügt oder am Heizkessel-Rücklauf ein Schlammabschneider angeordnet werden.)

1.11. Vor und nach der Verlegung der Heizmatte ist die Dichtheit mit einer Druckprobe (Prüfdruck 5 bar) zu prüfen. Bei der Wandheizung muss während der Putzarbeiten die Anlage unter Druck (mindestens 1,5 bar) stehen.

1.12. Der Errichter hat dem Benutzer bei der Übergabe der Heizungsanlage eine Beschreibung der Flächentemperierung (Aufbau, Verlegeplan, etc.) auszuhändigen.

1.13. Beispiele von Ober-/Wandbelägen mit Angabe der maximalen Dicke und der Wärmeleitfähigkeit (Lambda ? in W/(m*K):
a) Fliesen max. 30 mm dick ?-Wert 1,00 b) Kalkzementputz max. 18 mm dick ?-Wert 0,87
c) Kalkgipsputz max. 18 mm dick ?-Wert 0,70 d) PVC max. 10 mm dick ?-Wert 0,23
e) Parkett max. 16 mm dick ?-Wert 0,14 f) Teppichboden max. 10 mm dick ?-Wert 0,09
g) Laminatboden max. 8 mm dick ?-Wert 0,08

1.14. Das Anheizen bei der Bodenverlegung beginnt nach der Austrocknung. Bei der Wandheizung unter Verwendung von Kalkgipsputz frühestens nach drei Tagen
und Kalkzementputz nach vollständiger Austrocknung frühestens nach 21 Tagen. Die Aufheiztemperatur sollte in den ersten 4 Tagen nicht über 30 °C hinausgehen.
Die maximale Heizleistung wird erst nach vollständiger Austrocknung des Oberbelags erreicht. (Anm.: Bei Fliesen-Oberbelägen kann die Austrocknung bis zu vier Wochen dauern, da die Wasserverdunstung nur über die Fliesenfugen erfolgt.)

1.15. Wir verweisen bei der Verlegung auf die z. Zt. Gültigen Vorschriften und Verordnungen. Auszug: WSVO, HeizAnIV, DIN 4725, DIN 4108, DIN 1053, DIN 1060, DIN 1164, DIN 1168, DIN 18202, DIN 18330, DIN 18350, DIN 18550, DIN 18557, VOB, etc.

2. Verlegehinweise

2.1. Alle Unterkonstruktionen, auf die das Flächenheizelement aufgebracht wird, müssen trocken, ausreichend alt, fest, sauber, frei von Trennmitteln und Schmutz, rissfrei und biegestreif sein.

2.2. Die Unterböden sollten vor dem Aufbringen der Fußbodentemperierung grundiert werden.

2.3. Nach ca. 2-stüniger Ablüftung der Grundierung werden die Heizmatten (Glasgittergewebe nach unten

2.4. Es dürfen nur gleichgroße Matten gekoppelt werden. Evtl. müssen alle Heizmatten auf die gleiche Größe gekürzt werden (siehe Punkt 1.2). Anm.: Die Anschlussleitungen der Heizmatte(n) müssen mit einem scharfen Messer gerade abgetrennt werden. An der Schnittstelle darf das Rohr nicht gequetscht werden (keine Verwendung von Zangen, Seitenschneider, etc.) auf den Boden) mit ihren Anschlussleitungen nach dem Verlegeplan fachgerecht verlegt. Es ist darauf zu achten, dass mind. 5 mm Randstreifen an den raumumschließenden Wänden der zu beheizenden Fläche aufgestellt werden.

2.5. Die Miniverteilerbaugruppe muss fachgerecht an das Heizungssystem angeschlossen werden, hierbei ist der Anschluss von Vor- und Rücklauf zu beachten (siehe Installationsbeispiele). Anm.: Die Anschlussleitungen der Heizmatte(n) müssen fest bis zum Anschlag in die Steckkupplung an den Miniverteilerbalken hineingesteckt werden. Hierbei ist die Einstecktiefe der Rohrenden zu beachten, Die Einstecktiefe sollte vor dem Einbringen der Rohre an den Rohrenden angezeichnet werden. Zum Lösen der Rohrverbindung, den grauen Sicherungsring zurückziehen und das Rohr herausziehen. Wichtig: Die Rohre müssen senkrecht in den Verteiler gehen und dürfen keinen Zug oder Druck auf das Bauteil ausüben. Schräg ankommende oder unter Druck- bzw. Zugspannung stehende Rohre können über die Jahre die Dichtringe am Steckanschluss einseitig belasten und oval verformen. Für Schäden durch fehlerhafte Installation der Rohre am Miniverteilerbalken haftet der Hersteller nicht!

2.6. Vor der Druckprobe (siehe Punkt 1.10) muss jeder Heizkreis solange durchgespült werden, bis das Wasser in der Rücklaufleitung keine Luftblasen mehr bein-haltet. Die Anlage ist im ersten Schritt mit 5 bar Druck zu befüllen und für eine halbe Stunde in diesem Zustand zu belassen. Ständige Sichtkontrollen sind Voraussetzung. Es ist davon auszugehen, dass während der Druckprobe auftretende Änderung der Rohrwandtemperatur um 10 K eine Änderung des Prüfdruckes um 0,5 - 1 bar zur Folge hat. Der Anlagendruck sollte nach dem zweiten Schritt (bei gleichbleibender Rohrwandtemperatur) nur geringfügig abfallen!

2.7. Anschließend werden unter Betriebsdruck (= 1,5 bar = 3 bar) bei der Bodenverlegung die Flächenheizelemente mit einem für Fußbodenheizungen geeigneten dauerelastischen Spachtel (Flex-Kleber, Fließestrich o. ä. nach DIN 18156,2 und DIN 18560) oberflächenbündig abgespachtelt und somit fixiert. Die Flächenheizelemente dürfen bei der Fußbodenkonstruktion nur in dem zur Verlegung unbedingt notwendigen Maß betreten werden, ggf. sind Schutzmaßnahmen gegen mechanische Beschädigung zu treffen (z. B. Schuhe mit Gummisohlen). Geräte zum Einbringen des Estrichmörtels sind auf geeigneten Unterlagen abzustellen oder zu bewegen. Bei der Wandheizung werden unter Betriebsdruck in den Putzaufbau (in der Regel einlagig mit einer Dicke von ca. 15-18 mm) vollflächig über die Heizelemente alkalibeständige Armierungsgewebe (Maschenweite von ca. 8 mm) eingearbeitet. Unbeheizte Flächen sind mit einer Überlappung von wenigstens 20 cm auszuführen. Die Armierung verbessert die Zugfestigkeit und verringert so die Rissgefahr. Das Vorgewerk (Maurerarbeiten) ist hinsichtlich der Eignung zum Aufbringen des Putzes zu überprüfen.

2.8. Nach Austrocknung der Spachtelschicht wird bei der Bodenverlegung flexibler Fliesenkleber (sinnvoll bei keramischen Oberbelägen) oder flexibler Fließestrich (sinnvoll bei Textil-, Kunststoff- und Parkettbelägen) von mind. 5 mm Stärke als mechanischer Schutz aufgetragen und es kann mit der Verlegung des Oberbelags begonnen werden. Bei der Verlegung von keramischen Bodenplatten werden diese direkt eingebettet. Nach der vom Hersteller vorgeschriebenen Erhärtungszeit kann mit flexiblem Fugenmaterial verfugt werden.

2.9. Bewegungsfugen, die an allen schließenden Bauteilen und Einbauten vorzusehen sind, werden mit elastischen Fugenmassen (Silicon Fuge) ausgespritzt, damit kein direkter Kontakt mit der Wand hergestellt wird, um evtl. auftretende Rissbildungen zu vermeiden.

2.10. Die Anschlussenden der Heizmatte sind in das Geflecht eingearbeitet. Sie können je nach Bedarf aus dem Geflecht herausgezogen werden. Das Geflecht kann der Bodenfläche angepasst werden. Bei der Verarbeitung ist darauf zu achten, dass das Kunststoffrohr nicht beschädigt wird. Je nach Rohrnetz bzw. Zuleitungslänge kann eine zusätzliche Heizkreispumpe für die Heizmatten erforderlich sein.


Wichtig:
Beachten Sie generell die Verarbeitungshinweise der Baustoffhersteller. Verwenden Sie ausschließlich Materialien, die für den jeweiligen Anwendungsfall geeignet sind. Wir übernehmen keinerlei Haftung hinsichtlich der Verarbeitung von Fliesenklebern, Spachtelmassen, Putzmörtel o. ä. Die Verarbeitung ist sorgfältig durchzuführen, mechanische Beschädigungen der Heizmatten sind zu vermeiden!
Angaben zum Inhalt dieser technischen Produktinformation, insbesondere Abbildungen und Beschreibungen, Maße und Gewicht sind unverbindlich, da im Zuge des technischen Fortschritts unsere Produkte ständig weiter entwickelt und modifiziert werden.
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