In dieser Rubrik finden sie DVGW-geprüfte Freistromventile und FFR-Freistromventile.
Aber auch preiswerte Schrägsitzventile zum Einlöten oder Verschrauben.
Mit der novellierten Trinkwasserverordnung (TWV) sind neue Grenzwerte für metallische Rückstände und mikrobiologische Stoffe im Trinkwasser festgelegt worden. Seit dem 1. Dezember 2013 liegt beispielsweise der Grenzwert für Blei im Trinkwasser bei maximal 10 Mikrogramm/Liter.
Trinkwasserversorgungsanlagen in gewerblich genutzten Mehrfamilienhäusern und öffentlichen Gebäuden müssen laut TWV regelmäßig chemisch und mikrobiologisch untersucht werden. Sollten diese Untersuchungen ergeben, dass die gesetzlichen Grenzwerte für Spuren von Metallen (zum Beispiel Blei, Cadmium, Eisen, Kupfer, Nickel, Zink) überschritten werden, müssen der Hauseigentümer bzw. der Betreiber der Anlage das örtliche Gesundheitsamt informieren und auf eigene Kosten geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen.*
Damit sind der Hauseigentümer/Betreiber und ebenso der Installateur in der gesetzlichen Verpflichtung: Es dürfen nur solche Bauteile eingesetzt werden, die eine Einhaltung der TWV-Vorgaben sicherstellen.
DVGW-Zertifikate bestätigen bei Produkten für die Trinkwasserinstallation die Eignung der verwendeten Werkstoffe nach der gültigen Trinkwasserverordnung und die Erfüllung aller Produkteigenschaften nach gültigen Produktnormen (DIN, DIN EN oder DVGW-Arbeitsblätter).
Sowohl die mikrobiologischen und chemischen Werkstoffprüfungen als auch die technischen Prüfungen der Produkteigenschaften finden in DVGW-autorisierten Labors statt. Werden alle Grenzwerte und Normvorgaben eingehalten, erteilt die DVGW Cert GmbH nach Antragstellung durch den Hersteller das Zertifikat. Die Einmaligkeit eines Zertifikats wird über die Registriernummer bestimmt.
Beispiel: NW-6110BL0385
Ein Zertifikat ist in der Regel fünf Jahre gültig. Um eine gleichbleibende Qualität in der Fertigung zu sichern, unternimmt der DVGW regelmäßig Prüfungen beim Hersteller.
Die novellierte Trinkwasserverordnung sieht eine regelmäßige Untersuchung des Wassers auf Legionellen vor. Mit einer hygienebewussten Installation kann die Gefahr eines Befalls mit der gefährlichen Bakterienart entscheidend verringert werden.
Totraumfreie Fettkammer-Oberteile verhindern Bildung von Stagnationswasser!
Existieren innerhalb einer Trinkwasserinstallation selten genutzte Stichleitungen oder Hohlräume, so kann es dort zu Stagnationswasser kommen, in dem sich gefährliche Bakterien und Keime leicht vermehren. Auch in Toträumen von Armaturen können sie sich leicht festsetzen.